Das folgende Seminar wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt:
Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte
Bürger und Bürgerinnen (ca. 25 Teilnehmer)
Teilnehmerbeitrag:
€ 295
Unterkunft:
Hotel Wyndham Garden Potsdam, Forststraße 80, 14471 Potsdam
Seminarleitung:
Dr. Kai Dreisbach, Bundesvorsitzender der asg
Seminarziel:
Das Seminar soll über die neuere deutsche Geschichte, das politische System des wiedervereinigten Deutschlands sowie aktuelle gesellschafts- und wirtschaftspolitische Entwicklungen informieren. Sehr anschaulich kann dies in Potsdam, einem der Kristallisationsorte der deutschen Geschichte, getan werden. Unterstützt von Historikern, Zeitzeugen und politischen Referenten soll in einem Mix aus Vorträgen, Diskussionsrunden und Führungen ein Überblick über die historische Entwicklung Deutschlands von der Machtergreifung der Nationalsozialisten bis zur heutigen Berliner Republik als gefestigte parlamentarische Demokratie mit neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen aufgezeigt werden. Der Rückblick auf die beiden deutschen Diktaturen des vorigen Jahrhunderts soll die Seminarteilnehmer dabei für die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt sensibilisieren. Ein weiterer Schwerpunkt wird in der Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen für die deutsche und brandenburgische Gesellschafts-, Sozial-, Wirtschafts- und Klimapolitik bestehen.
Die Veranstaltung steht grundsätzlich allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen. Allerdings richtet sie sich primär an Soldaten und Zivilangestellte der Bundeswehr, denen deren Aufgaben und Bedeutung als Parlamentsarmee in einem demokratischen Deutschland im Gegensatz zur Funktion von Wehrmacht und NVA als Stützpfeiler diktatorischer Systeme verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über Fragen deutscher Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform im Kontext aktueller außen- und sicherheitspolitischer Entwicklungen aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können.