München – bayerische Hauptstadt im Schnittpunkt der Geschichte

München – bayerische Hauptstadt im Schnittpunkt der Geschichte

Wann

2. September 2024 - 4. September 2024    
Ganztägig

Wo

München
Goethestr. 38, München, 80336

Veranstaltungstyp

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Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen (18 Teilnehmende)

Teilnehmerbeitrag:

€ 560 (bei 18 TN – mit jedem TN weniger erhöht sich der Teilnehmerbeitrag um € 20)

Unterkunft:

Super 8 by Wyndham Munich City West, Landsberger Str. 270, 80687
München

Seminarleitung:

Dr. Kai Dreisbach, Vorsitzender der asg

Seminarziel:

Wenige Orte sind mehr mit der Erinnerung an die Zeit des “Dritten Reiches” verbunden als München, die “Hauptstadt der Bewegung”. An authentischen Orten soll der Aufstieg und Zusammenbruch des NS-Regimes nachvollzogen und in diesem Kontext der Frage nach Gehorsam und Widerstand in der NS-Zeit nachgegangen werden. Auch wird untersucht werden, was die Faszination der nationalsozialistischen Diktatur ausgemacht hat, und es sollen Entwicklungslinien zu deren Verbrechen gezogen werden. Gleichzeitig werden der Umgang mit der eigenen belasteten Vergangenheit und die Herausprägung einer spezifischen deutschen Erinnerungskultur analysiert werden.

Darüber hinaus wird die Geschichte des Kalten Krieges in Europa thematisiert, die weitere Entwicklung nach 1989 betrachtet und es werden aktuelle sicherheitspolitische Fragen und Herausforderungen diskutiert. Dabei soll auch der Blick auf München als Ort der Münchner Sicherheitskonferenz gerichtet und der Frage nachgegangen werden, wie vor dem Hintergrund der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten internationale Sicherheit sowie Verteidigung und Abschreckung neu definiert und konzipiert werden müssen.

Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.