München – bayerische Hauptstadt im Schnittpunkt der Geschichte

Regionalleitung West - asg-Bildungswerk NRW

Datum
09.09.2024 - 13.09.2024

Veranstaltungsort
München, Nürnberg, Manching, Herrenchiemsee und Obersalzberg



Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte
Bürger und Bürgerinnen (31 Teilnehmende)

 

Teilnahmebeitrag:

€ 560 (bei 30 und mehr TN)
€ 570 (bei 25 – 29 TN)
€ 585 (bei 20 – 24 TN)
€ 605 (bei 15 – 20 TN)

 

Unterkunft:

Super 8 by Wyndham Munich City West, Landsberger Str. 270, 80687
München

Seminarleitung:

Dr. Kai Dreisbach, Vorsitzender der asg

Seminarziel:

Wenige Orte sind mehr mit der Erinnerung an die Zeit des “Dritten Reiches” verbunden als München, die “Hauptstadt der Bewegung”. An authentischen Orten soll der Aufstieg und Zusammenbruch des NS-Regimes nachvollzogen und in diesem Kontext der Frage nach Gehorsam und Widerstand in der NS-Zeit nachgegangen werden. Auch wird untersucht werden, was die Faszination der nationalsozialistischen Diktatur ausgemacht hat, und es sollen Entwicklungslinien zu deren Verbrechen gezogen werden. Gleichzeitig werden der Umgang mit der eigenen belasteten Vergangenheit und die Herausprägung einer spezifischen deutschen Erinnerungskultur analysiert werden.

Darüber hinaus werden die die deutsche Nachkriegsgeschichte und die Entstehung des Grundgesetzes sowie aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen für den Schutz der freiheitlich-demokratische Grundordnung angesichts einer sinkenden Akzeptanz für die ihr zugrundeliegenden Werte und Normen in weiten Bevölkerungskreisen thematisiert.

Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.