Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für Soldaten und politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen (22 Teilnehmende)
Teilnahmebeitrag:
€ 195
Unterkunft:
Kaserne Frankfurt-Hausen, Insterburger Straße 4, 60487 Frankfurt am Main
Seminarleitung:
Dieter Rübarsch, Dresden
Seminarziel:
Frankfurt kommt in mehrfacher Hinsicht eine Sonderrolle im Kreis der deutschen Großstädte zu – als heutige Finanzmetropole wie auch historisch als „Wiege der deutschen Demokratie“. Hier tagte in der Paulskirche das erste deutsche Parlament und hier zeigen sich täglich die Funktionsmechanismen und Auswirkungen einer globalisierten Welt. Ziel des Seminars soll neben der Aufarbeitung eines wenig im öffentlichen Bewusstsein präsenten Abschnitts deutscher Demokratiegeschichte die Auseinandersetzung mit einem international ausgerichteten Finanzsystem sein. Darüber hinaus soll der Blick auf die historische Entwicklung Deutschlands von der Machtergreifung der Nationalsozialisten bis zur heutigen parlamentarischen Demokratie mit neuen sicherheitspolitischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen aufgezeigt werden. Der Rückblick auf die NS-Diktatur soll die Seminarteilnehmer dabei für die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt sensibilisieren.
Die Veranstaltung steht grundsätzlich allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen. Allerdings richtet sie sich primär an Soldaten und Zivilangestellte der Bundeswehr, denen deren Aufgaben und Bedeutung als Parlamentsarmee in einem demokratischen Deutschland verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über Fragen deutscher Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können.