Die deutsch-französischen Beziehungen im europäischen Kontext: 1870 – 1945

Die deutsch-französischen Beziehungen im europäischen Kontext: 1870 – 1945

Wann

12. Mai 2025 - 16. Mai 2025    
Ganztägig

Wo

Straßburg, Schirmeck, Verdun, Vauquois
5c Bd du Président-Wilson, Straßburg, 67000
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Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr
in Straßburg, Schirmeck, Verdun und Vauquois

(30 Teilnehmende)

Teilnahmebeitrag:

€ 585

Unterkunft:

Lagrange apart`Hotel, 5c Bd du Président-Wilson, 67000 Straßburg
Campanile Metz Centre Gare, 90 Rue aux Arenes, 57000 Metz

Seminarleitung:

Carsten Schmidt, asg

Seminarziel:

Das Seminar soll über die Geschichte Europas mit einem Fokus auf den deutsch-französischen Beziehungen thematisieren. Ausgehend vom Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 über die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, dem in Frankreich nicht ohne Grund bis heute als „Grande Guerre“ bezeichneten Ersten Weltkrieg, bis hin zum Ende des Zweiten Weltkriegs soll die Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen von der Zeit massiver Konfrontation hin zum Beginn einer als Motor der europäischen Integration fungierenden Zusammenarbeit nach 1945 aufgezeigt werden.

Beim Besuch der im Programm ausgewiesenen Einrichtungen und authentischen Orte werden die Referenten in einem Mix aus Vorträgen, Führungen, Diskussions- und Fragerunden einen Überblick über historische Hintergründe und den aktuellen Stand des europäischen Integrationsprozesses geben. In diesem Kontext erhalten die Teilnehmer einen tieferen Einblick in die Arbeits- und Funktionsweise der Institutionen im zusammenwachsenden Europa. Darüber hinaus werden sie sich mit aktuellen Entwicklungen und Problemen (Stichwort „Eurokrise“) in der europäischen Politik sowie mit Traditionslinien europäischer Demokratiegeschichte auseinandersetzen. Im Zentrum der Veranstaltung wird die Auseinandersetzung mit der Schlacht von Verdun stehen. die als eine der bedeutendsten und verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkriegs gilt. Thematisiert werden dabei auch dessen Ursachen sowie die Folgen dieses von vielen Historikern als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichneten Krieges auf die deutsch-französischen Beziehungen und die weitere Geschichte des letzten Jahrhunderts. Schließlich wird auch die heutige Bedeutung Verduns als Symbol für Frieden und Aussöhnung Gegenstand des Seminars sein.

Die Veranstaltung steht grundsätzlich allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen. Allerdings liegt der Fokus auf der Zielgruppe der Soldaten, die sich intensiver mit Fragen von Krieg und Frieden sowie der konfliktreichen europäischen Geschichte beschäftigen wollen. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, aktiv am öffentlichen Diskurs über Fragen europäischer Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung zu partizipieren, dabei ihre eigene Position differenziert zu vertreten und somit im Sinne des „Staatsbürgers in Uniform“ einen Beitrag zur fortwährenden gesellschaftlichen Unterstützung für eine friedliche und dem Gedanken des Miteinanders verpflichtete europäische Ordnung zu leisten.

Anmeldung

Kontakt und Anmeldung: asg-west@asgpolbi.de