Seminar
für politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger
(28 Teilnehmende)
Teilnahmebeitrag:
410.- € pro Person im Doppelzimmer
Unterkunft:
10. – 12.10.2022 Lagrange Apart’HOTEL – Strasbourg, 5 Boulevard du Président-Wilson, 67000 Strasbourg
12. – 14.10.2022 Mercure Hotel Metz Centre 29 place Saint Thiébault 57000 Metz
Seminarleitung:
Ilka Petermann, Regionalleiterin asg Ost
Seminarziel:
Das Seminar soll über die Geschichte Europas mit Fokus auf die deutsch-französischen
Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert informieren und dabei die Anfänge, die Entwicklung
und den gegenwärtigen Stand der europäischen Integration thematisieren. Ausgehend von der
„Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts, dem Ersten Weltkrieg, soll die weitere Entwicklung der
deutsch-französischen Beziehungen von der Zeit massiver Konfrontation hin zu einer als Motor
der europäischen Integration fungierenden Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg
aufgezeigt werden. Dazu besuchen die Teilnehmenden unter anderem das ehemalige
Konzentrationslager Struthof, die Schlachtfelder von Verdun und ein Fort der Maginot-Linie.
In den im Programm ausgewiesenen Einrichtungen und Institutionen werden die Referenten in einem Mix aus Vorträgen, Führungen und Diskussionen einen Überblick über historische Hintergründe und den aktuellen Stand des europäischen Integrationsprozesses und die deutsch-französischen Beziehungen geben. Im Europäischen Parlament erhalten die Teilnehmenden einen tieferen Einblick in die Arbeits- und Funktionsweise der Institutionen im zusammenwachsenden Europa. Darüber hinaus werden sie sich mit aktuellen Entwicklungen und Problemen in der europäischen Politik sowie mit Traditionslinien europäischer Demokratiegeschichte auseinandersetzen.
Die Veranstaltung steht grundsätzlich allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen. Allerdings liegt der Fokus auf der Zielgruppe der Soldaten, die sich intensiver mit Fragen von Krieg und Frieden sowie der konfliktreichen europäischen Geschichte als Grundlage der Integration Europas beschäftigen sollen. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, aktiv am öffentlichen Diskurs über Fragen europäischer Politik und Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung zu partizipieren, dabei ihre eigene Position differenziert zu vertreten und somit im Sinne des „Staatsbürgers in Uniform“ einen Beitrag zur fortwährenden gesellschaftlichen Unterstützung für eine friedliche und dem Gedanken des Miteinanders verpflichtete europäische Ordnung zu leisten.