Die deutsch-französischen Beziehungen im Spiegel der Geschichte des 20. Jahrhunderts

Wann

28. Oktober 2019 - 30. Oktober 2019    
Ganztägig

Wo

Straßburg, Schirmeck, Hunspach und Neustadt/Weinstr.
Résidence lagrange City, Straßburg, 67000

Veranstaltungstyp

Karte nicht verfügbar

Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen
vom 28. – 30.10.2019 in Straßburg, Schirmeck, Hunspach und Neustadt/Weinstr.

(ca. 22 Teilnehmer)

Teilnehmerbeitrag:

€ 320

Unterkunft:

Résidence lagrange City, 5C Bd Du Président Wilson, 67000 Strasbourg

Seminarleitung:

Carsten Schmidt, StFw a.D., Ibbenbüren

Seminarziel:

Das Seminar soll über die Geschichte Europas mit einem Fokus auf den deutsch-französischen Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert informieren und dabei die Anfänge, die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der europäischen Integration thematisieren. Ausgehend von der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, dem in Frankreich nicht ohne Grund bis heute als „Grande Guerre“ bezeichneten Ersten Weltkrieg soll die weitere Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen von der Zeit massiver Konfrontation hin zu einer als Motor der europäischen Integration fungierenden Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg aufgezeigt werden.

Das Seminar wird „vor Ort“ durchgeführt. Beim Besuch der im Programm ausgewiesenen Einrichtungen und authentischen Orte werden die Referenten in einem Mix aus Vorträgen, Führungen, Diskussions- und Fragerunden einen Überblick über historische Hintergründe und den aktuellen Stand des europäischen Integrationsprozesses geben. In diesem Kontext erhalten die Teilnehmer einen tieferen Einblick in die Arbeits- und Funktionsweise der Institutionen im zusammenwachsenden Europa. Darüber hinaus werden sie sich mit aktuellen Entwicklungen und Problemen (Stichwort „Eurokrise“) in der europäischen Politik sowie mit Traditionslinien europäischer Demokratiegeschichte auseinandersetzen.

Die Veranstaltung steht grundsätzlich allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen. Allerdings liegt der Fokus auf der Zielgruppe der Soldaten, die sich intensiver mit Fragen von Krieg und Frieden sowie der konfliktreichen europäischen Geschichte als Grundlage der Integration Europas beschäftigen sollen. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, aktiv am öffentlichen Diskurs über Fragen europäischer Politik und Geschichte und heutiger demokratischer Verantwortung zu partizipieren, dabei ihre eigene Position differenziert zu vertreten und somit im Sinne des „Staatsbürgers in Uniform“ einen Beitrag zur fortwährenden gesellschaftlichen Unterstützung für eine friedliche und dem Gedanken des Miteinanders verpflichtete europäische Ordnung zu leisten.