Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für Soldaten und politisch
interessierte Bürger und Bürgerinnen (ca. 20 Teilnehmende)
Teilnahmebeitrag:
€ 330
Unterkunft:
Hotel Fürst Bismarck, Kirchenallee 49, 20099 Hamburg
Seminarleitung:
Carsten Schmidt, StFw a.D., Ibbenbüren
Seminarziel:
Das 21. Jahrhundert gilt als das Zeitalter der Globalisierung und damit einer zunehmenden internationalen Verflechtung wirtschaftlicher, politischer, gesellschaftlicher und kultureller Beziehungen. Grundlegende Aspekte der Globalisierung wie die wirtschaftliche Integration und Arbeitsteiligkeit über die Kontinente hinweg, die ständige Verbesserung von Kommunikationswegen und technologischen Entwicklungen sowie der zunehmende Verkehr von Gütern und Menschen haben fundamentale Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Am Beispiel des maritimen Wirtschaftszentrums Hamburg sollen im Verlauf des Seminars verschiedene Aspekte der Entwicklung und Konsequenzen von Globalisierung beleuchtet werden.
Darüber hinaus soll ein Rückblick auf die Zeit des Nationalsozialismus dazu dienen, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen für die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu thematisieren. In diesem Kontext wird exemplarisch näher auf die Themenbereiche Extremismus, Rassismus und Antisemitismus eingegangen werden. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Prosperität, technologischer Entwicklung und politischer Stabilität diskutiert. Dabei soll auch der Blick auf Hamburg als bedeutendes Zentrum für Wirtschaft, Technologie und Sicherheitspolitik gerichtet werden.
Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.