Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen (13 Teilnehmende)
Teilnahmebeitrag:
€ 455 (bei 15 Teilnehmenden)
€ 465 (bei 14 Teilnehmenden)
€ 475 (bei 13 Teilnehmenden)
€ 485 (bei 12 Teilnehmenden)
Unterkunft:
Grand Hotel Palladium, Perchtinger Str. 12, 81379 München
Seminarleitung:
Frank Reininghaus, Ludwigshafen
Seminarziel:
Wenige Orte sind mehr mit der Erinnerung an die Zeit des “Dritten Reiches” verbunden als München, die “Hauptstadt der Bewegung”. An authentischen Orten soll der Aufstieg und Zusammenbruch des NS-Regimes nachvollzogen und in diesem Kontext der Frage nach Gehorsam und Widerstand in der NS-Zeit nachgegangen werden. Auch wird untersucht werden, was die Faszination der nationalsozialistischen Diktatur ausgemacht hat, und es sollen Entwicklungslinien zu deren Verbrechen gezogen werden. Gleichzeitig werden der Umgang mit der eigenen belasteten Vergangenheit und die Herausprägung einer spezifischen deutschen Erinnerungskultur analysiert. Darüber hinaus sollen am Beispiel des Olympia-Attentats von 1972 auf die Nachkriegsgeschichte Deutschlands und das Verhältnis zu Israel eingegangen sowie die Bedeutung technischer Entwicklungen auf Gesellschaft und Sicherheitspolitik untersucht werden.
Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.