Das folgende Seminar wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt:
Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr
für politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger
(26 Teilnehmer)
Teilnehmergebühr:
300.- € pro Teilnehmer (10 DZ + 6 EZ)
Unterkunft:
31.08. – 02.09.2020: B&B Wroclaw Centrum, Piotra Skargi 24-28,
50-082 Wrocław, Polen
02.-04.09.2020: Vienna House Easy Chopin Cracow, Przy Rondzie 2, 31-547 Krakow, Polen
Seminarleitung:
Ilka Petermann, asg Regionalleitung Ost
Seminarziel:
Die Geschichte von Deutschen und Polen war geprägt von zahlreichen Konflikten, welche bis in die Gegenwart nachwirken. Das Seminar informiert über die Geschichte der Nachbarstaaten im Herzen Europas sowie aktuelle Entwicklungen.
In Wroclaw, dem ehemaligen Breslau, wird den Seminarteilnehmern die enge Verknüpfung von Polen und Deutschland an zahlreichen Beispielen der Stadtgeschichte erläutert. Sie erfahren Details zum Miteinander der verschiedenen Religionen im Breslauer „Viertel der Toleranz“ und thematisieren die bilaterale Zusammenarbeit beim Besuch des Generalkonsulates der Bundesrepublik Deutschland.
Ein bedeutender Programmpunkt des Seminars ist der Besuch des KZ und Vernichtungslagers Auschwitz/Birkenau, welches unverändert als Symbol für den Holocaust und die Gräueltaten des NS-Regimes steht. In fachlich begleiteten Führungen vor Ort werden sich die Seminarteilnehmer mit den Dimensionen der Vernichtung an diesem Ort und den Nachwirkungen bis in die heutige Zeit auseinandersetzen.
Anschließend beschäftigen sich die Seminarteilnehmer in Krakau insbesondere mit der jüdischen Geschichte der Stadt, welche unter anderem bei einer Führung in der ehemaligen Emaillefabrik von Oskar Schindler („Schindlers Liste“) erörtert wird.
Die Seminarteilnehmer erhalten einen fundierten Überblick über die besonderen Aspekte der Deutsch-Polnischen Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart und deren Bedeutung für den europäischen Einigungsprozess. Sie sollen vorhandenes Wissen erweitern und werden in die Lage versetzt, aktiv am öffentlichen Diskurs zu Fragen der Deutsch-Polnischen Beziehungen zu partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert und mit fundiertem Hintergrundwissen zu vertreten.