Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte
Bürger und Bürgerinnen
(12 Teilnehmer)
Teilnehmergebühr:
€ 290,00 pro Teilnehmer im Einzelzimmer
Unterkunft:
Hotel Catalonia Brussels, Av. du Haut-Pont 2, 1060 Saint-Gilles, Belgien
Seminarleitung:
Ilka Petermann, Regionalleitung Ost
Seminarziel:
Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Aufnahme ehemaliger Mitgliedsstaaten des Warschauer Paktes in das transatlantische Verteidigungsbündnis NATO und die Europäische Union schien ein Ende militärischer Konfrontationen in greifbarer Nähe. Das Ende der Konfrontation zweier Militärblöcke bedeutete jedoch keinen dauerhaften Zuwachs an Sicherheit, sondern brachte eine unübersichtliche Konfliktlage hervor. Wie reagieren die Europäischen Institutionen und das gemeinsame Verteidigungsbündnis auf die neue weltpolitische Situation? Über welche Instrumente verfügt das Vereinte Europa, um die divergierenden Interessen der Mitgliedstaaten zu moderieren und zu einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik zu finden? Gelingt es der Europäischen Union als Akteur der internationalen Politik zu handeln? Welche Zukunft hat das transatlantische Bündnis? Wie können die Bürger diese Prozesse aktiv gestalten? Das Seminar soll über den Stand der europäischen Integration und über die europäische Sicherheitspolitik informieren. Die Seminarteilnehmer besuchen dazu den Europäischen Außendienst, die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU sowie die Europäische Kommission. Sie erhalten vor Ort Einblick in Aufgaben und Arbeitsweise der Institutionen und diskutieren mit den Referenten die aktuellen Herausforderungen der Europäischen Sicherheitspolitik sowie den Beitrag der Bundesrepublik dazu.