Rassismus, Antisemitismus, Extremismus und Diskriminierung in Geschichte und Gegenwart

Rassismus, Antisemitismus, Extremismus und Diskriminierung in Geschichte und Gegenwart

Wann

4. April 2022 - 7. April 2022    
Ganztägig

Wo

München, Nürnberg, Herrenchiemsee
Holiday Inn, München, 81669

Veranstaltungstyp

Karte nicht verfügbar

Seminar

in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte
Bürger und Bürgerinnen (20 Teilnehmer)

Teilnehmerbeitrag:

€ 385

Unterkunft:

Holiday Inn München City Centre, Hochstraße 3, 81669 München

Seminarleitung:

Dr. Kai Dreisbach, Bundesvorsitzender der asg, Köln

Seminarziel:

Wenige Orte sind mehr mit der Erinnerung an die Zeit des “Dritten Reiches” verbunden als Nürnberg, die “Stadt der Reichsparteitage”, und München, die “Hauptstadt der Bewegung”. An diesen authentischen Orten soll der Frage nachgegangen werden, was die Faszination der nationalsozialistischen Diktatur ausgemacht hat und es sollen Entwicklungslinien zu deren Verbrechen gezogen werden. Gleichzeitig werden der Umgang mit der eigenen belasteten Vergangenheit und die Herausprägung einer spezifischen deutschen Erinnerungskultur thematisiert werden. Auch dient der Rückblick auf die NS-Diktatur dazu, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und das Problem einer sinkenden Akzeptanz für die ihr zugrundeliegenden Werte und Normen in weiten Bevölkerungskreisen zu thematisieren. In diesem Kontext wird exemplarisch näher auf die Themenbereiche Extremismus, Rassismus und Antisemitismus eingegangen werden.

Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.