Seminar
in Kooperation mit der Bundeswehr für politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen
(ca. 23 Teilnehmer)
Teilnehmerbeitrag:
€ 325
Unterkunft:
Best Western Hotel am Spittelmarkt, Neue Grünstraße 28, 10179 Berlin
Seminarleitung:
Michael Simmert, asg
Seminarziel:
Gemeinsam geteilte Werte und Normen gelten als Grundlage einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft. Als fundamental anzusehen sind hierbei der Respekt vor der Menschenwürde und den Rechten Anderer, die Möglichkeit der Partizipation aller Bürger an der politischen Willensbildung, der Schutz von Minderheiten und der Glaube an das Rechtsstaatsprinzip. Angesichts der Erfahrungen mit den Diktaturen des 20. Jahrhunderts galten diese demokratischen Errungenschaften vor allem in Deutschland als gesellschaftlicher Konsens – der aber seit einigen Jahren zu bröckeln beginnt.
Vor diesem Hintergrund thematisiert das Seminar aktuelle Herausforderungen für Gesellschaft und Demokratie in Deutschland. Exemplarisch soll dabei näher auf die Themenbereiche Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus eingegangen werden. Zusätzlich wird auch die Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Einfluss sozialer Medien und mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts Gegenstand der Seminararbeit sein.
Diese Themen sollen in einem Mix aus Vortrags-, Diskussions- und Führungseinheiten mit Experten aus Politik, Medien und Wissenschaft analysiert werden. Die Veranstaltung richtet sich primär an Soldaten, denen die Herausforderungen zum Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie die Bedeutung der Demokratie für die freie Entfaltung des Einzelnen und für eine friedliche Welt verdeutlicht werden soll. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern, am Diskurs über heutige demokratische Verantwortung gemäß dem Leitbild des Bürgers in Uniform aktiv partizipieren und dabei ihre eigene Position differenziert vertreten zu können. Darüber hinaus steht die Teilnahme an dem Seminar grundsätzlich auch allen politisch interessierten Bürgern und Bürgerinnen offen.